Controls News 13
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Technischer Support:
Lean Engineering mit Saia
®
PG5
Vorlagenprojekte
Vorlage-Fupla-Seiten (*.fxp) FBoxen aus Fupla-Seiten
(
standard license)
FBoxen mit IL programmiert
(
adv. license)
FBs und PBs in
AWL programmiert
Intuitiv verständlich
Alle Vorlagen
(
inkl. z.B. S-Web Editor)
direkt im selben Projekt
Einfach zu erstellen
Intuitiv verständlich
Symbolnamen können
beim Import angepasst
werden
Biblotheksverwaltung
wie bei Saia FBoxen
Hilfe zu Funktionen
inklusive
Bibliotheksverwaltung wie bei Saia FBoxen
Hilfe zu Funktionen inklusive
Funktionsumfang kann sehr
umfassend sein
Funktionen ähnlich wie
FBoxen können relativ
einfach erstellt werden
Einfach zu erstellen
Vorlageprojekte können
firmenweit verteilt werden
Einzelne Funktionen
können einfach wieder-
verwendet werden
Relativ einfach zu erstellen
FBoxen können firmenweit
verteilt und lizenziert
werden (FBox interne
Funktionen nicht sichtbar
für Aussenstehende)
Know-how kann gezielt verteilt und
lizenziert werden (FBox-interne Funk-
tionen nicht sichtbar für Aussenstehende)
Funktion der FBox kann nachträglich
modifiziert werden
(
inkl. Versionsmanagement)
Kann als Vorstufe für die
Entwicklung einer FBox
verwendet werden
Funktion der FBs/PBs kann
nachträglich modifiziert
werden
Dateigrösse der Vorlagen
kann sehr gross werden
(
noch) keine Bibliotheken-
verwaltung in PG5
(
in Arbeit)
Zusatzdateien
(
wie z.B. Grafiken) nicht in
Vorlage enthalten
FBox Namen können nicht
verwendet werden
Erfordert hohes Know-how des FBox
Entwicklers
Entwicklungs- und Testaufwand pro FBox
ist relativ hoch
Versionsmanagement nicht
automatisch integriert
Funktionen der FBoxen
können nicht nachträglich
modifiziert werden
FB Parameter könnnen
nicht mit Fupla übergeben
werden
Das wäre zwar mit PG5 2.0 direkt im Device-Configura-
tor möglich, da das Projekt aber bereits 2008 begonnen
wurde, war damals diese Version des PG5 noch nicht
verfügbar.
Diese Punkte sehen zwar auf den ersten Blick etwas
speziell aus, insbesondere wenn man die Programmie-
rung mit der DDC-Suite gewohnt ist. Wenn man aber
bedenkt, dass jeder Mitarbeiter dieser Firma mit der Me-
thodik und der Symbolnamenvergabe vertraut ist, wird
klar, dass dieser firmeninterne Standard die Struktur der
realisierten Projekte vereinheitlicht und somit auch die
Einarbeitungszeit in ein Projekt verringert. So können
sich die Mitarbeiter rascher in ein Projekt einarbeiten,
das sie nicht selbst erstellt haben.
Wiederverwendbarkeit von Programmteilen
Wie in der oben aufgezeigten Applikation ersichtlich, ist
es für eine Programmerstellung wichtig, wiederkehren-
de Funktionen zu standardisieren, um so eine doppelte
Entwicklung und Tests zu verhindern.
In dem hier betrachteten Projekt werden folgende
Methoden zur Wiederverwendung von Funktionen
angewandt:
Einbindung von Standardfunktionen per AWL FBs
und PBs
Wiederverwendung bereits programmierter Fupla
Seiten durch Import von *.fxp-Dateien
Wiederverwendung von Standardfunktionen
eines Projekts durch die Verwendung eines Vorlage-
projekts
Generation der Symbolstruktur durch ein externes
Tool mit Import dieser Symboldefinitionen in PG5
mittels Excel-Import
Wie man hier sehen kann bietet PG5
verschiedene Möglichkeiten, Funk-
tionseinheiten zu erstellen und in
zukünftigen Projekten wieder zu
verwenden. Je nach Ausrichtung
der Entwickler und der Projekte gibt
es keinen definitiven «way to go»,
sondern eine Auswahl an Möglich-
keiten, von denen die geeignetsten
Methoden verwendet und auch
kombiniert werden können. Was
sich in der jüngsten Vergangen-
heit herauskristallisiert hat, ist, dass
zunehmend Kombinationen von
verschiedenen Editoren, Tools und
Schnittstellen verwendet werden.
Umso wichtiger ist es deshalb, sich
über die Vorteile und eventuellen
Einschränkungen vorgängig Gedan-
ken zu machen.
Ready-to-use Vorlagen
Den geringsten Aufwand für die Verwendung
einer solchen Methode ist die Nutzung der DDC-Suite
Vorlageprojekte, die ready-to-use auf der Support-
seite
zur Verfügung stehen.
Diese können natürlich auch beliebig kombiniert
werden. So ist besonders die Exportfunktionalität
von bestehenden Fuplaseiten ein sehr interessan-
ter Weg, um die Programmteile in der ganzen Firma
wieder verwendbar zu machen. Damit es noch ein-
facher wird mit den Vorlagen (Templates) im Fupla
Editor zu arbeiten, sind wir dabei, die Fupla-Export-
Funktionalität weiter zu verbessern.
Vergleichstabelle für dieWiederverwendung von Programmteilen
Die untenstehende Tabelle zeigt verschiedene Methoden auf, wie wiederkehrende Funktionen vereinheitlicht
als Bausteine zur Verfügung gestellt werden können. Im Vergleich mit dem hier besprochenen Projekt kommen
lediglich firmeneigene FBoxen hinzu, welche natürlich auch eine Wiederverwendung von Programmfunktionen
darstellen.
Einfaches Anlegen von
eigenen Fupla-Vorlagen
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