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Controls News 13
130
Technischer Support:
Lean Engineering mit Saia
®
PG5
Eine grosse Anzahl an Dateien sind in AWL geschrie-
ben, und sie beinhalten vorwiegend FBs und PBs
Die Symbole werden nicht im PG5 generiert,
sondern jeweils von Excel importiert
Trotz der häufig anzutreffenden AWL-Dateien findet
man auch Fupla und den S-WebEditor.
Das Projekt ist in PG5 1.4 programmiert
Der Ordner «doc» beinhaltet die Datei
FTPCONFIG.TXT:
Die Daten werden lokal auf ein Dateisystem geschrie-
ben und anschliessend über den integrierten FTP-
Server in Dateien ausgelesen.
Firmenstandard
Was bei der ersten Betrachtung kompliziert aussieht,
hat gute Gründe. In der Diskussionmit dem Projektleiter
findet man die Erklärungen für die einzelnen auffallen-
den Punkte, die alle darauf abzielen, möglichst effizient
Projekte realisieren zu können:
Für immer wiederkehrende Funktionen wurden be-
reits seit Jahren entsprechende Programmblöcke
(
FBs und PBs) generiert, die jeweils wiederverwen-
det werden können. Diese Blöcke werden einmal
generiert und ausgiebig getestet und können dann
in allen Projekten wieder verwendet werden (ähnlich
wie FBoxen). Für das vorliegende Projekt wurde ein
neuer Block erstellt, der für das zyklische Schreiben
der Energiewerte in Dateien auf dem Flash der PCD
zuständig ist.
Die Struktur von FBs und PBs ermöglicht es, die benö-
tigten Programmblöcke durch die entsprechenden
Aufrufe bei konkretem Bedarf abarbeiten zu lassen.
Bemerkenswert bei der Verwendung der PBs und FBs
ist,dassdieSymbolenebenPG5auchübereinexternes
Tool vorbereitet werden können, um dann über den
Excel-Import in PG5 importiert zu werden.
Durch diese Vorgehensweise kann eine noch effizien-
tere Programmierung erreicht werden.
Wenn eine Funktion nicht bereits vorhanden ist, aber
in Form von Fupla-FBoxen existiert, können diese
ohne Weiteres in die bestehende Struktur einge-
bunden werden. So wurde z.B. die M-Bus-Anbindung
mit bis zu 80 M-Bus-Geräten pro PCD für die Energie-
erfassung in diesem Projekt realisiert.
Für eine Vor-Ort-Bedienung wird ein S-WebEditor-
Projekt eingesetzt.
Die Konfiguration des FTP-Servers der PCD wird
durch das FTPCONFIG.TXT realisiert. Somit wird ver-
hindert, dass der Zugriff mit dem Standardpasswort
«
rootpasswd» erfolgen kann und dass die FTP Verbin-
dungen «ausgehen» können.
 
Konfiguration des FTP-
Servers direkt im Projekt
gespeichert
 
IL-Blöcke wurden einmal programmiert und werden nun
mehrfach aufgerufen.
 
Ansicht der Aufrufe von Funktionen