Eigenschaften der Saia PCD® Classic Steuerungen

Es gibt einige speziellen Features der Saia PCD® Classic Steuerungen. Die nachfolgende Liste gibt einen Überblick insbesondere für Personen, welche bereits mit einer SPS gearbeitet haben:

 

Prozess-Images werden nicht verwendet
Es wird kein Prozess-Image generiert. Auf die I/Os wird in dem Moment zugegriffen, wenn das Benutzerprogramm auf einem I/O liest/schreibt. Dieses Verhalten wurde integriert um mehr spontane und folglich schnellere Kommunikation zwischen der CPU und den I/Os zu ermöglichen und um internen Datentransfer zu reduzieren.

 

Integrierter Web Server
Neuere classic PCD Typen (eingeführt nach 2000, z.B. PCD2.M170, PCD2.M480, PCD3.Mxxxx, PCS1) haben einen integrierten Web Server (keine extra kosten) in der Firmware (FW). Um auf den Web Server zugreifen zu können, wird die Software Web Connect benötigt. Um ein Projekt, welches einen PCD internen Web Server enthält, zu generieren wird der Web Builder benötigt. Beide Werkzeuge sind Teil der Controls Suite.

 

S-Bus als Kommunikationsprotokoll
Der SBC S-Bus ist ein wesentlicher Bestandteil der Firmware. Viele andere Protokolle werden durch spezielle Treiber unterstützt.

 

Kommunikations-Module benötigen keinen zusätzlichen Platz
Kommunikations-Schnittstellen sind direkt auf der Hauptplatine einer CPU gelötet und benötigen deshalb keinen zusätzlichen Platz. Eine PCD2.M480 kann bis zu 8 serielle Schnittstellen bedienen.

 

Kommunikations-Module sind mit einem Co-Prozessor ausgestattet
Um mit hohen Baudraten kommunizieren zu können, sind spezielle Kommunikations-Module, welche einen Co-Prozessor enthalten, verfügbar.

 

Vordefinierte onboard Datenpunkte

Saia PCD® Classic Steuerungen haben vordefinierte onboard Medien (Flags als Bit-Information und Register für 32-Bit Werte). Diese Medien sind statisch einem speziellen onboard RAM zugeteilt und haben deshalb eine einzigartige Adresse. Das Format der Register kann Integer, Fliesspunkt (Motorola Fast Floating Point Format, Umwandlung zu IEEE wird unterstützt) oder Benutzerdefiniert sein.

 

I/O-Punkte sind Adressen nach ihrere physischen Lage

Alle I/Os sind statisch an den internen I/O-Bus adressiert. Deswegen sind die Adressen von montierten I/O-Modulen abhängig von ihrer physischen Lage. Jedes Modul hat einen I/O-Bereich mit16 digitalen I/Os (auch wenn nur 8 I/Os physisch present sind). Jeder Modul-Steckplatz hat eine einzigartige Basisadresse.

 

Analoge I/O Punkte sind mit zur verfügung gestellten Funktionsblöcken verfügbar
Auf analoge I/Os, schnelle Zähl-Module und Module zur Achspositionierung werden via Funktionsblock (FB, geschrieben in instruction language IL) oder FBox (graphisch mit dem Fupla Editor programmiert) zugegriffen. Diese FB's und FBoxen werden zusammen mit dem Programmierwerkzeug PG5, welches Teil der Controls Suite ist, geliefert. 

 

Saia PG5® Controls Suite enthält alle Werkzeuge um eine SBC PCD Classic programmieren zu können 
Alle Classic PCD's werden mit dem Programmierwerkzeug PG5, welches Teil der Saia PG5® Controls Suite ist, programmiert. Weitere Details finden Sie in den Programmieranleitungen.

Die von Ihnen angeforderte Software / Dokument wird von der Saia-Burgess Controls AG nicht mehr vermarktet und technisch unterstützt. Es handelt sich um eine ältere Software-Version, die lediglich auf bestimmten, mittlerweile nicht mehr im Handel erhältlichen Produkten betrieben werden kann.

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