Warum ‘frieren’ die 0 bis 10 V Analogausgänge der PCD3.W800 Karten im Betrieb auf einem beliebigen Wert ein und können vom Anwenderprogramm nicht angesteuert werden?

Betroffenen Karten:

PCD3.W800 Karten mit Fabrikationsdatum 1801 bis 1834. 

Das Fabrikationsdatum ist auf dem weissen Aufkleber auf der rechten Seite des PCD3.W800 Moduls markiert

Verhalten:

Zu einem beliebigen Zeitpunkt können die Analogausgänge der betroffenen PCD3.W800 Karten auf einem beliebigen Wert zwischen 0 und 10V ‘einfrieren’ und es ist nicht mehr möglich den Analogausgang vom Anwenderprogramm aus zu ändern.

Die Handbedienung der Analogausgänge 0 bis 2 funktioniert aber immer noch mittels dem Manuell Schalter und dem dazugehörigen Potentiometer.

Das Fehlverhalten tritt unabhängig davon auf, ob das PCD3.W800 Modul mit FBoxen im PG5 Anwenderprogramm oder mit dem PG5 Device-Konfigurator konfiguriert worden ist.

Lösung:

Falls einer der Analogausgänge des PCD3.W800 Moduls einfriert, dann muss die 24VDC Spannungsversorgung der PCD3 aus- und wieder eingeschaltet werden. 
Danach funktioniert die Ansteuerung der Analogausgänge der PCD3.W800 wieder normal.

Bei kritischen Anwendungen bei welchen dieses Fehlverhalten erheblichen Schaden verursachen kann, empfehlen wir entweder:

• den Austausch der betroffenen PCD3.W800 Modulen mit neuen Modulen (Fabrikationsdatum 1835 oder neuer)
• die Verwendung von einem anderen 0..10 V Analogausgangsmodul wie z.Bsp. PCD3.W500, PCD3.W600 oder PCD3.W605

Um die betroffenen Module auszutauschen:

Bestellen Sie dazu die gewünschte Anzahl PCD3.W800 Module oder der anderen PCD3 Analogausgangsmodule bei SBC und senden Sie die betroffenen Module mittels RMA zurück an SBC.

Im RMA Formular notieren Sie ‘Vorabaustausch’ mit dem Bemerkung ‘8D-SBC-18-027’.

Die betroffenen PCD3.W800 Module werden Ihnen dann Gutgeschrieben.